MZ Teile Qualität aus Sachsen

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Die Firma MZ (Motorradwerk Zschopau) fertigte in ihren Produktionshallen im erzgebirgischen Zschopau zwischen den Jahren 1922 und 2006 Motorräder, Mopeds und Motorroller. Geprägt von ihrem robusten Charakter, der unverwechselbaren Optik und der einfachen Bauweise, erwarben sich die Modelle schnell Kultstatus in der breiten Bevölkerung. Mit der Maschine „RT 125" stellte das Unternehmen im Jahre 1956 ein Motorrad mit revolutionären Eigenschaften her, die den damaligen bundesweiten Markt für motorisierte Zweiräder beeinflusste. Seit 1956 wurden die Modelle der Firma mit dem charakteristischen Markenlogo verkleidet. MZ trieb die stetige Weiterentwickelung der Maschinen voran. Aus diesen anhaltenden Bestrebungen gingen Fahrzeuge hervor, die durch ihre ausgeprägte Leistungsfähigkeit und ihre dynamischen Fahreigenschaften das Fachpublikum begeisterten. 

Das Produktportfolio umfasste facettenreiche Modelle mit unterschiedlicher spezifischer Ausrichtung. In den Jahren 1964, 1965, 1966 und 1967 gewann der Betrieb mit seinen funktionsstarken und strapazierfähigen Fahrzeugen die internationale „6 – Tagesfahrt". Wegen der hochwertigen Produktmerkmale waren alle Modelle der Marke MZ insbesondere während DDR – Zeiten kollektiv sehr beliebt. In der DDR wurden die Fabrikate daher liebevoll als „Emmies" tituliert. Bis heute gelten die Produkte als meist gebaute Motorräder der Bundesrepublik.   

Neben der zivilen Bevölkerung schätzten Behörden die Widerstandsfähigkeit sowie die hohe Funktionalität der Fuhrwerke. So setzen Polizei und Armee die Motorräder der Baureihe „TS" flächendeckend als Dienstfahrzeuge ein. Das erfolgreiche DDR – Unternehmen MZ war bis zur Wiedervereinigung Deutschlands der global größte Motorradhersteller. Als erste Firma brachte der Betrieb das erste Motorrad mit integriertem Abblendlicht auf den Markt. Im Jahre 1991 meldete die Firma Insolvenz an, da auf dem nationalen und internationalen Markt keine Nachfrage nach den Stücken mehr bestand. Mehrere Privatisierungen initiierten Neuausrichtungen der Marke. Eine nachhaltige Trendwende konnte durch die innovativen Prozesse zur Umstrukturierung nicht forciert werden. Als Konsequenz der Entwicklungen wurde am Jahresende 2006 die Entwicklungsabteilung stillgelegt. Bis zum Ende des Jahres 2008 produzierte das Unternehmen Modelle in geringen Stückzahlen. Im Mai 2013 leitete der zuständige Insolvenzverwalter die Stilllegung der Firma ein. Ausschließlich Ersatzteile werden mit Hilfe einer Auffanggesellschaft produziert. Der Verkauf von MZ Ersatzteilen wird somit fortgesetzt. Auf diesem Weg werden Liebhaber und Besitzer der Modelle mit Ersatzstücken für ihre Zweiräder versorgt. 

Die Auffanggesellschaft fertigt neben den Waren für MZ – Maschinen Elemente für Simson – Modelle an. Die Fabrikate der Marke MZ besitzen einen simplen Aufbau. Erforderliche MZ Teile, wie sie bei KultMopeds angeboten werden, können beliebig untereinander ausgetauscht werden. MZ Teile, die fortwährend nachproduziert werden, ermöglichen eine unkomplizierte Reparatur und Restauration der nostalgischen Objekte. 

Die Maschinen der DDR – Kult - Marke umgeben andauernd ein einzigartiges Flair. Eine unverwechselbare Kombination aus Authentizität, Dynamik und Zuverlässigkeit adeln die markanten Fahrzeuge zu stilechten Oldtimern mit ungebrochener Individualität. Durch ihr einzigartiges Design ergibt sich ein hoher Wiedererkennungswert der unterschiedlichen Modelle.


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