Montage Lackschutzfolie – einfach & schnell ein guter Schutz für Fahrzeuge

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Vielen Fahrzeugbesitzern ist gar nicht bewusst, dass die Montage einer Lackschutzfolie, wie sie beispielsweise durch FOSCHE Lackschutzfolien vorgenommen wird, auch durch Laien erfolgen kann. Durch die Eigenleistung lassen sich deutlich Kosten sparen. Für Folienmaterial von der Rolle stehen im Handel passgenaue und fahrzeugspezifische Folienzuschnitte für fast alle Fahrzeugbereiche zur Verfügung. 

Grundsätzlich wird zwischen trockenklebender und nassklebender Lackschutz- bzw. Steinschlagschutzfolie unterschieden. 

Um eine nassklebende Lackschutzfolie anzubringen, müssen gewisse klimatische Bedingungen vorherrschen. Die Montage sollte idealerweise in geschlossenen Räumen bei Raumtemperaturen von 15 bis 30 Grad Celsius stattfinden. Ist dies nicht möglich, sollten Verbraucher unter anderem dies beachten - keine intensive Sonneneinstrahlung sowie kein feuchtes und windiges Wetter vorherrschen.  Erstens müssen die jeweiligen Stellen im Vorfeld sorgfältig gereinigt werden, die Lackoberfläche muss anschließend absolut sauber und glatt sein. Eventuell empfiehlt sich vorher noch eine Aufbereitung des Lacks mithilfe einer Lackpolitur. 

Zweitens müssen vor der Montage Lackschutzfolie die Hände gründlich gesäubert werden, da selbst die geringsten Verunreinigungen während des Verklebens unschöne Stellen an der Schutzfolie hinterlassen. Wird Rollenware ohne passende Folienzuschnitte genutzt, muss diese vorher grob zugeschnitten werden. Dafür wird das Material auf die jeweilige Stelle gelegt und ein großzügiger Grobschnitt rundum durchgeführt.  Der dritte Arbeitsschritt umfasst das Einsprühen der betreffenden Stellen mit Wasser, das mit drei/vier großzügigen Tropfen Spülmittel angereichert ist. Dadurch lassen sich kleinere Richtungskorrekturen besser vornehmen. Die Hände sind ebenfalls stets feucht zu halten. So wird verhindert, dass keine Fingerspuren zu sehen sind und/oder die Folie nicht an den Händen kleben bleibt. Bei der Montage Lackschutzfolie sollte die Klebeseite fast gar nicht berührt werden. 

Als vierter Schritt wird nun die Schutzfolie angebracht. Ist die Folie vom Trägermaterial gelöst, muss die Lackschutzfolie auf der Klebeseite ebenfalls mit ausreichend Wasser besprüht werden. Anschließend wird die Folie, beginnend in der Mitte der betreffenden Stelle, aufgelegt. Durch die Feuchtigkeit kann die Folie, bei Bedarf durch leichtes Schieben, exakt positioniert werden.  Im fünften Schritt wird die Lackschutzfolie nun befestigt. Ein sogenannter Rakel oder die gummierte Seite eines Eiskratzers hilft dabei, die Folie sanft anzurakeln beziehungsweise das Wasser sowie auch eventuelle Blasen herauszustreichen. Damit keine Kratzer entstehen, sollte die Oberfläche der Schutzfolie ebenfalls leicht angefeuchtet werden. Hartnäckige und/oder größere Blasen können mithilfe einer Nadel angepikst und glatt gestrichen werden. Um auch Ecken/Kanten bei der Montage Lackschutzfolie gut abzudecken, kann ein Föhn helfen. Durch die heiße Luft wird das Material flexibler und lässt sich leichter anpassen.  Als abschließender sechster Schritt wird überschüssige Folie mit einem Teppichmesser/Skalpell entfernt.

Hierbei muss unbedingt auf den darunterliegenden Lack geachtet werden. Die meisten Lackschutz-/Steinschlagfolien sind danach innerhalb von 48 Stunden waschanlagenfest.  Trockenklebende Lackschutzfolien sind Selbstklebefolien, ähnlich eines klassischen Aufklebers. Bei dieser Montage Lackschutzfolie wird lediglich an einer Ecke das Trägermaterial leicht abgezogen und die Folie an der ausgesuchten Stelle positioniert. Auch hier kommt der Rakel zum Einsatz, während die Folie von dem weiteren Trägermaterial befreit wird.  Tipp: Der Handel bietet selbstklebende Lackschutzfolien an, deren Klebeseite mit einer Wabenstruktur ausgestattet ist. Die Montage dieser Folie ist deutlich einfacher, da die Luft mithilfe der Waben besser herauszupressen ist.


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