Smart Repair beim Auto spart Zeit und Geld

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Mit Smart Repair werden kleine Schäden im Fahrzeuglack beseitigt. Der dafür nötige Aufwand ist gering und der zeitliche Aufwand nimmt somit auch nur einen geringen Teil in Anspruch. Eine derartige Reparatur ist besonders vor einem Autoverkauf sinnvoll, denn mit diesen Reparaturtechniken werden Schäden an Kunststoffteilen, Leder, Glas und Polstern beseitigt. Dadurch wird der Austausch von kompletten Teilen vermieden. Die Reparaturzeiten werden verringert und die Kosten klein gehalten.

Einsatzbereiche und Vorteile

Immer wenn ein Leasing-Fahrzeug zurückgeben wird oder das Auto verkauft werden soll lohnt sich Smart Repair, denn die anfallenden Kosten sind minimal und für zum Verkauf stehende Fahrzeuge kann ein besserer Preis erzielt werden. Smart-Repair werden von Dienstleistern wie zum Beispiel Lackzauber GmbH​ angeboten.

Kleinere Lackschäden

Die sogenannte Spot-Lackierung ist eine gute Alternative zum Lackieren. Mit ihr lassen sich kleine Beschädigungen preisgünstig beheben. Grundsätzlich ist die Methode für kleinere Flächen bis 3,5 Zentimeter Größe geeignet. Typische Hilfsmittel für die Beseitigung der Schäden sind kleine Lackierpistolen oder Spezialspraydosen. Die schadhafte Stelle wird zuerst angeschliffen und grundiert. Anschließend die Pigmentfarbe dünn aufgetragen und zum Schluss mit Klarlack versiegelt.

Kleine Dellen im Blech

Die Außenhaut einer Karosserie ist normalerweise etwa 0,7 Millimeter dünn. Schon kleine Krafteinwirkungen, wie beispielsweise durch Hagelkörner, können Dellen hinterlassen. Diese Schäden können mit Spachtelmasse, der richtigen Einwirkung und der folgenden Lackierung beseitigt werden. Zum Herausdrücken der Dellen benötigt man spezielle Kenntnisse. Grundsätzlich spielt die Größe keine Rolle, aber der Lack muss noch eine funktionierende Bindung zum Blech haben. Ein wichtiger Punkt bei der Reparatur ist ein uneingeschränkter Zugang zur Unterseite einer Delle. Kann die Rückseite nicht erreicht werden, funktioniert die Rückverformung auch mit besonderen Klebepads und einem Zughammer. Der hauptsächliche Vorteil ist das Einsparen von Spachtelmasse und Kosten.

Beschädigungen am Armaturenbrett
Hier werden Löcher hauptsächlich mit thermoplastischem Kunststoff aufgefüllt und mit einer Spachtelmasse glatt gemacht. Voraussetzung dafür ist die Strukturfestigkeit der Armatur. Um das Muster anzugleichen, gibt es Matrizen oder besondere Struktursprays.

Textilien und Leder

Die empfindlichen Oberflächen im Autoinnenraum können schnell Spuren bekommen. Muss man neue Sitzbezüge kaufen, sind die häufig nicht mehr im Originalmuster zu bekommen. Die schadhafte Stelle im Sitzstoff verstärkt man zuerst mit Flicken auf der Unterseite, damit sie nicht weiter aufreißen kann. Die verbleibende Vertiefung wird mit einer Mischung aus Fasern und Kleber aufgefüllt. Bei einer Lederoberfläche ist die Vorgehensweise ähnlich. Zusätzlich nimmt man hier eine zusätzlich angefertigte Matrize und bringt dieses Oberflächenmuster in die noch zähflüssige Spachtelmasse aus Kunststoff.

Löcher durch Steinschlag

Ein häufiges Ärgernis sind Löcher auf Windschutzscheiben durch aufwirbelnde Steine. Bei einem modernen Fahrzeug ist die Frontscheibe normalerweise eingeklebt. Das erschwert einen kompletten Austausch erheblich. Mit Smart Repair wird die schadhafte Stelle gesäubert und die Luft entfernt. Anschließend wird der Harzkleber hineingepresst, durch UV-Licht gehärtet und die Stelle poliert.


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